PC-Probleme nach dem Update? So setzen Sie Ihr System schnell wieder in Gang!

Pc Probleme Update

Nach einem Windows-Update kann es vorkommen, dass der Computer plötzlich langsamer wird oder Programme nicht mehr richtig funktionieren. Solche unerwarteten Probleme können den Arbeitsalltag erheblich beeinträchtigen. Performance-Einbußen, Systemabstürze und Co. hat vielleicht jeder schon einmal erlebt. Statt Frust helfen schon einfache Schritte, damit der PC wieder wie gewohnt funktioniert.

Systemwiederherstellung

Windows-Updates sollen Verbesserungen bringen. Doch nicht selten verursachen sie Probleme. Die Systemwiederherstellung ist eine bewährte Methode, um den PC auf einen früheren, funktionierenden Zustand zurückzusetzen. Über die Systemsteuerung lässt sich das Feature aktivieren. Unter „System und Sicherheit“ findet sich die Option „Wiederherstellung“. Hier kann ein früherer Zustand ausgewählt werden.

ChatGPT kann bei der Suche nach dem richtigen Wiederherstellungspunkt helfen, indem es Anleitungen bietet oder typische Fehler beschreibt. Ein Wiederherstellungspunkt enthält wichtige Systemdaten, jedoch keine persönlichen Dateien.

Fehlerhafte Updates deinstallieren und sperren

Manchmal sind einzelne Updates problematisch. Diese lassen sich über „Einstellungen“ → „Update und Sicherheit“ → „Updateverlauf“ deinstallieren. In der Liste problematischer Updates kann mit einem Klick auf „Deinstallieren“ das jeweilige Update entfernt werden.

Manche Updates werden trotz Deinstallation erneut installiert. Microsoft bietet ein Tool, um unerwünschte Updates dauerhaft zu blockieren. Über „Update-Ausblenden-Tool“ lassen sich problematische Versionen ausblenden. Damit verhindert Windows eine erneute Installation.

Ein alternatives Vorgehen ist das Starten im abgesicherten Modus, um problematische Updates zu entfernen. Falls der PC nicht mehr hochfährt, kann ein bootfähiges Medium genutzt werden. Mit der Option „Erweiterte Startoptionen“ lässt sich der PC zurücksetzen, ohne persönliche Dateien zu verlieren.

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Treiber aktualisieren

Nach einem Update treten häufig Probleme mit Treibern auf. Besonders betroffen sind Komponenten wie Grafikkarten, Soundkarten und Netzwerkadapter. Fehlerhafte Treiber führen zu Systemabstürzen, Bluescreens oder verhindern den Start des Betriebssystems. Im Geräte-Manager lassen sich Treiber entweder aktualisieren oder auf eine vorherige Version zurücksetzen, um Inkompatibilitäten zu beheben.

Herstellerseiten bieten oft die aktuellsten Treiber an, die speziell für die jeweilige Hardware optimiert sind. Die manuelle Installation über die offiziellen Supportseiten stellt sicher, dass kompatible Versionen verwendet werden. Automatische Tools wie Snappy Driver Installer erleichtern die Suche nach passenden Treibern und installieren diese direkt.

Treiber im Geräte-Manager verwalten

Der Geräte-Manager bietet zwei zentrale Optionen zur Treiberverwaltung: „Treiber aktualisieren“ und „Vorherige Version wiederherstellen“. Falls ein Problem erst nach einem Update aufgetreten ist, kann es hilfreich sein, die vorherige Version wiederherzustellen. Diese Option befindet sich in den Treibereinstellungen unter „Eigenschaften“ > „Treiber“ > „Vorheriger Treiber“.

Nach der Änderung sollte das System neu gestartet werden, um die Auswirkungen zu testen. Falls das Problem weiterhin besteht, hilft oft ein Blick auf die Microsoft-Webseite oder den Supportbereich des Herstellers, um einen speziell angepassten Treiber zu finden.

Windows-Dateisystem auf Fehler überprüfen

Nicht nur fehlerhafte Updates oder Treiber können Probleme verursachen, auch beschädigte Systemdateien können das Betriebssystem instabil machen. Eine fehlerhafte Datei kann dazu führen, dass Programme nicht mehr starten oder das gesamte System langsamer wird. Windows bietet verschiedene Möglichkeiten, um beschädigte Dateien zu identifizieren und zu reparieren.

Ein bewährtes Werkzeug ist der System File Checker (SFC). Dieses Tool überprüft das Windows-Dateisystem auf beschädigte oder fehlende Systemdateien und ersetzt sie automatisch mit einer funktionierenden Version. Um die Überprüfung zu starten, muss die Eingabeaufforderung als Administrator geöffnet werden. Anschließend wird der Befehl sfc /scannow eingegeben. Die Analyse kann einige Minuten dauern. Falls beschädigte Dateien gefunden werden, versucht Windows automatisch, diese zu reparieren.

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DISM-Befehl für tiefere Systemanalyse

Falls der SFC-Befehl nicht ausreicht, um die Fehler zu beheben, kann das Deployment Image Servicing and Management (DISM)-Tool helfen. Dieses erweiterte Diagnosetool überprüft Systemabbilder auf Inkonsistenzen und korrigiert fehlerhafte Windows-Komponenten. Der Befehl DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth sollte ebenfalls in der Eingabeaufforderung als Administrator ausgeführt werden. Nach Abschluss der Analyse und möglichen Reparaturen empfiehlt sich ein Neustart des Systems.

Über Christian 314 Artikel
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