 
Du willst Builds, Tests oder Caches spürbar beschleunigen? Dann setze auf tmpfs. Das temporäre Dateisystem liegt im RAM und ist seit Linux-Kernel 2.4 verfügbar. Es ersetzt ramfs, nutzt virtuellen Speicher und kann selten genutzte Seiten in den Swap auslagern. Genau das macht tmpfs im Alltag flexibel und schnell.
Der Hauptvorteil ist klar: I/O findet im Arbeitsspeicher statt, nicht auf NVMe, SATA oder rotierenden Platten. Viele Distributionen betreiben daher /tmp als tmpfs. Ein Blick auf df zeigt das sofort, zum Beispiel mit einer Zeile wie “tmpfs … /tmp”. So lässt sich mit einer RAM-Disk Linux spürbar flotter betreiben, besonders bei vielen kleinen Dateien.
tmpfs wächst und schrumpft dynamisch. Ein Standard-Limit ist meist etwa die Hälfte des RAMs. Du kannst es mit der Option size= anpassen oder per Remount im Betrieb ändern. Beachte aber: Inhalte sind flüchtig. Nach einem Neustart ist alles weg – ideal für /tmp, /var/run, /var/lock und Shared Memory.
Der Trend geht klar in diese Richtung: Viele Distros aktivieren /tmp tmpfs bereits ab Werk. Debian stellt mit Version 13 “Trixie” um und räumt /var/tmp regelmäßig auf. Auch Ubuntu folgt diesem Kurs. In den nächsten Schritten lernst du, wie du tmpfs einrichten kannst – ob per fstab tmpfs, über systemd tmp.mount oder als schnelle RAM-Disk Linux Lösung, um gezielt die “tmpfs ramdisk Linux Geschwindigkeit erhöhen”.
Die Wichtigsten Befehle auf einem Blick:
# Prüfen, ob /tmp bereits tmpfs ist
mount | grep tmpfs
df -h /tmp
# Tmpfs schnell testen
sudo mount -t tmpfs -o size=1G,nr_inodes=10k,mode=0700 tmpfs /mnt/ram
# Größe zur Laufzeit anpassen (Remount)
sudo mount -o remount,size=2G /mnt/ram
# Nutzung prüfen (Größe, Inodes, RAM, Swap)
df -h /mnt/ram && df -i /mnt/ram
free -h
# Inhalt und große Verzeichnisse analysieren
sudo du -xhd1 /tmp | sort -h
# /tmp dauerhaft in /etc/fstab eintragen
tmpfs /tmp tmpfs defaults,size=2G,nosuid,nodev,noexec 0 0
# Systemd tmp.mount aktivieren oder deaktivieren
sudo systemctl enable --now tmp.mount
sudo systemctl mask tmp.mount && sudo systemctl stop tmp.mount
# Eigene systemd-Mount-Unit erstellen (Beispiel /mnt/ram)
sudo tee /etc/systemd/system/mnt-ram.mount <<EOF
[Unit]
Description=Tmpfs RAM Mount
[Mount]
What=tmpfs
Where=/mnt/ram
Type=tmpfs
Options=size=1G,mode=1777,nosuid,nodev
[Install]
WantedBy=multi-user.target
EOF
sudo systemctl daemon-reload
sudo systemctl enable --now mnt-ram.mount
# Log- oder Fehlerausgabe prüfen (optional)
journalctl -xe | grep tmpfs
# Temporäres Arbeitsverzeichnis im RAM für Builds
sudo mount -t tmpfs -o size=2G,mode=0700 tmpfs ~/tmp-ram
export TMPDIR=~/tmp-ram
# Raspberry Pi Beispiel (fstab)
tmpfs /tmp tmpfs defaults,size=512M 0 0
Was ist tmpfs und warum ist es schneller als eine Festplatte?
Tmpfs legt Daten direkt im Arbeitsspeicher ab. Dadurch liest und schreibst du schneller als auf NVMe oder SATA, denn ein RAM-Dateisystem Linux vermeidet Wartezeiten auf Hardware. Es passt ideal für temporäre Dateien Linux, die hohe I/O-Raten brauchen, ohne dauerhaft gespeichert zu werden.
tmpfs vs. ramfs: Unterschiede, Vorteile und Risiken
Bei tmpfs vs ramfs zählt, dass tmpfs den virtueller Speicher Swap nutzt. Unbenutzte Seiten kann der Kernel auslagern, Limits schützen den physischen RAM. Ramfs kennt diese Grenzen nicht und kann ein System durch Volllaufen blockieren.
Tmpfs unterstützt außerdem POSIX-ACLs und erweiterte Attribute. So lässt sich fein steuern, wer auf Daten zugreift. Das erhöht die Sicherheit bei kurzen Workloads und entlastet das Dateisystem auf der SSD.
Temporäre Natur von tmpfs: Datenverlust nach Neustart
Alles in tmpfs lebt nur im Speicher. Nach einem Neustart ist der Inhalt weg. Das ist gewollt und passt zu temporäre Dateien Linux wie Build-Artefakte, Caches oder Sessions. Für dauerhafte Ablagen ist ein klassisches Dateisystem die richtige Wahl.
Typische Einsatzorte: /tmp, /var/run, /var/lock und Shared Memory
Viele Distributionen legen /tmp als tmpfs an. Auch /var/run und /var/lock profitieren von schnellen, flüchtigen Strukturen. Für Prozesse eignet sich Shared Memory tmpfs, etwa für IPC und Puffer, die niedrige Latenz brauchen.
Unter Linux ist tmpfs seit Kernel 2.4 verbreitet; Solaris nutzt es für /tmp schon lange. Mit df erkennst du die Mounts sofort, und du siehst, wie sich RAM und virtueller Speicher Swap dahinter verhalten.
tmpfs ramdisk Linux Geschwindigkeit erhöhen
Wenn du Linux I/O beschleunigen willst, führt an tmpfs kaum ein Weg vorbei. Die Daten liegen im Arbeitsspeicher, nicht auf NVMe oder SATA. So steigt die RAM-Disk Geschwindigkeit deutlich, und tmpfs Performance macht sich sofort bei Builds, Tests und Caches bemerkbar.
Performance-Vorteile: Zugriff aus dem RAM statt NVMe/SATA
RAM hat viel geringere Latenzen als selbst schnelle NVMe-SSDs. Temporäre Dateien für Kompilate, Paket-Builds oder Browser-Caches profitieren, weil jeder Zugriff aus dem Speicher kommt. Das reduziert Wartezeiten in Toolchains wie GCC oder Clang und kann CI-Läufe spürbar verkürzen.
Gleichzeitig sinkt der Verschleiß deiner SSD. Häufige Schreiblasten wandern in den RAM, was die tmpfs Performance stabil hält und Hintergrund-I/O auf dem Datenträger verringert.
Dynamische Speicherzuweisung und Auslagerung in Swap
tmpfs belegt nur so viel RAM, wie tatsächlich genutzt wird. Unaktive Seiten können über Swap Auslagerung tmpfs auf die Auslagerungspartition wandern. Das hält die RAM-Disk Geschwindigkeit hoch, ohne unnötig Speicher zu blockieren.
Die Standardgrenze liegt oft bei etwa der Hälfte des RAMs. Mit der size Option tmpfs passt du das Limit bedarfsgerecht an. Remounts erlauben es, das Limit zur Laufzeit zu erhöhen, falls Builds oder Tests kurzfristig mehr Platz benötigen.
Best Practices zur Größenbegrenzung zur Systemstabilität
Setze eine realistische size Option tmpfs, die zu deinem RAM- und Swap-Budget passt. Prüfe die verfügbare Auslagerung, damit Spitzen nicht den OOM-Killer triggern. So bleibt die Balance zwischen Leistung und Sicherheit gewahrt.
Begrenze außerdem die Zahl der möglichen Dateien mit nr_inodes tmpfs. Das schützt vor zu vielen Kleinstdateien und hält das System reaktionsschnell. In Summe helfen diese Limits, Linux I/O beschleunigen und zugleich stabil zu betreiben.
tmpfs unter Linux einrichten: Schnelleinstieg mit Shell-Beispielen
Mit wenigen Shell-Befehlen legst du ein schnelles RAM-Volume an, passt Limits an und prüfst die Nutzung. Das folgende tmpfs mount Beispiel zeigt die nötigen Optionen in kompakter Form. So startest du sicher, kontrolliert und ohne Neustart.
Temporäres Mounten testen
Zum schnellen Test bindest du ein Verzeichnis im RAM ein: sudo mount -t tmpfs -o size=1G,nr_inodes=10k,mode=0700 tmpfs /mnt/ram. Dieses tmpfs mount Beispiel setzt eine Obergrenze von 1 GiB und begrenzt tmpfs Inodes auf rund 10.240. Mit df tmpfs prüfen siehst du danach Kapazität und Belegung.
Größe und Inodes festlegen
Die Option size= definiert die Maximalgröße. Du kannst die tmpfs Größe ändern, indem du im laufenden Betrieb remountest: sudo mount -o remount,size=2G /mnt/ram. Beachte, dass das Erhöhen üblich ist, während ein Verkleinern riskant sein kann. Die Option nr_inodes= hilft, viele kleine Dateien zu zähmen, indem sie die Zahl der tmpfs Inodes begrenzt.
Berechtigungen sicher setzen
Mit mode=0700 schützt du private Daten, denn nur der Besitzer hat Zugriff. Für gemeinsam genutzte Bereiche wie /tmp nutzt du 1777 mit Sticky-Bit. So bleiben tmpfs Berechtigungen strikt, und Nutzer können sich nicht gegenseitig Dateien überschreiben. Prüfe danach mit df tmpfs prüfen und df -i, ob Größe und Inodes zu deinem Fall passen.
Beispiele
Temporär einhängen: sudo mount -t tmpfs -o size=1G,nr_inodes=10k,mode=0700 tmpfs /mnt/ram. Zur Laufzeit die tmpfs Größe ändern: sudo mount -o remount,size=2G /mnt/ram. Nutzung und Inodes mit df tmpfs prüfen: df -h /mnt/ram und df -i /mnt/ram. Diese Schritte liefern ein klares, reproduzierbares tmpfs mount Beispiel für Test und Alltag.
/tmp als tmpfs: Distributionen, Debian-Änderungen und systemd-Setup
Viele /tmp tmpfs Distributionen setzen heute auf RAM-gestützte Temp-Verzeichnisse. Du siehst das in df-Ausgaben, die tmpfs für schnelle Schreib- und Lesevorgänge ausweisen. Das reduziert I/O-Latenz, spart SSD-Schreibzyklen und beschleunigt Build- und Test-Workflows spürbar.
Auch ohne manuelle Tuning-Tricks ist der Alltag einfacher: weniger Fragmentierung, schnelle Bereinigung beim Neustart und klare Trennung zwischen flüchtigen Daten und persistenter Speicherung. Falls du Shared Memory oder Browser-Caches nutzt, profitierst du von denselben Mechanismen.
Viele Distros nutzen /tmp bereits als tmpfs standardmäßig
Mehrere große Projekte haben /tmp als tmpfs seit Jahren etabliert. Das gilt für zahlreiche Desktop- und Server-Umgebungen, in denen Boot-Zeiten und Reaktionsfähigkeit zählen. In solchen Setups landet Kurzzeitmüll direkt im RAM und wird beim Reboot verworfen, ohne dass du manuell aufräumen musst.
Wenn du prüfst, ob dein System betroffen ist, reicht ein Blick auf die Mount-Liste. Wird tmpfs für /tmp angezeigt, ist die Umstellung bereits aktiv und Dienste profitieren automatisch davon.
Debian 13 „Trixie“: Umstellung auf tmpfs für /tmp und Aufräumen von /var/tmp
Mit Debian 13 Trixie tmpfs wechselt das Projekt standardmäßig zu einem flüchtigen /tmp. Die Änderung wurde von Entwicklerinnen und Entwicklern lange diskutiert und nun umgesetzt. Bei jedem Neustart ist das Verzeichnis leer, was reproduzierbare Builds erleichtert.
Zusätzlich wird /var/tmp Aufräumen automatisiert: Dateien, die lange nicht genutzt wurden, verschwinden nach einer Frist. Die Steuerung erfolgt über tmpfiles.d Debian Regeln, die du an deine Umgebung anpassen kannst, etwa für große Render- oder Log-Artefakte.
systemd tmp.mount nutzen und bei Bedarf maskieren
Mit systemd steuerst du /tmp bequem über eine eigene Unit. Du kannst systemd tmp.mount aktivieren, um das RAM-Backend einzuschalten, oder es maskieren, wenn du das alte Verhalten bevorzugst. Das ist nützlich für Workloads mit vielen großen Dateien, die nicht in den Arbeitsspeicher passen.
Für Feintuning nutzt du ergänzende tmpfiles.d Debian Konfigurationen. So legst du Aufbewahrungszeiten, Rechte und Bereinigungsregeln fest, ohne in tiefe Systemskripte einzugreifen.
Shell-Beispiele
Aktivieren: sudo systemctl enable –now tmp.mount — so lässt sich systemd tmp.mount aktivieren und sofort verwenden. Prüfe danach mit df -h, ob /tmp als tmpfs gemountet ist.
Deaktivieren: sudo systemctl mask tmp.mount && sudo systemctl stop tmp.mount — damit erzwingst du die klassische Variante und verhinderst automatische Mounts.
Regeln anpassen: sudoedit /etc/tmpfiles.d/var-tmp.conf — hier stellst du Fristen für das /var/tmp Aufräumen ein, etwa für selten genutzte Artefakte. Änderungen greifen nach dem nächsten Durchlauf von systemd-tmpfiles oder nach einem Neustart.
Persistente Konfiguration: /etc/fstab und systemd-Mount-Units
Wenn dein tmpfs-Setup auch nach einem Neustart bestehen soll, brauchst du eine saubere, dauerhafte Konfiguration. Du kannst das klassisch über /etc/fstab lösen oder modern mit einer systemd mount unit tmpfs arbeiten. Beide Wege sind schlank, transparent und gut wartbar.
/etc/fstab: Eintrag für /tmp oder eigene Verzeichnisse
Ein fstab tmpfs Beispiel für /tmp sieht so aus: tmpfs /tmp tmpfs defaults,size=2G,nosuid,nodev 0 0. So begrenzt du die Maximalgröße und härtest den Mount. Für eigene Pfade wie /var/cache/build wählst du denselben Stil und passt size, mode und weitere Flags an dein Profil an.
systemd Mount-Unit erstellen: tmp.mount und benutzerdefinierte Units
Für /tmp gibt es die vordefinierte Unit tmp.mount, die du aktivieren oder maskieren kannst. Für eigene Punkte legst du mnt-ram.mount in /etc/systemd/system/ an: What=tmpfs, Where=/mnt/ram, Type=tmpfs, Options=size=1G,mode=1777. Danach folgt ein kurzes daemon-reload, dann aktivieren und sofort starten.
Parameter-Tuning: size, nr_inodes, mode, noexec,nodev,nosuid
Setze size für das Volumenlimit und nr_inodes gegen viele Kleinstdateien. Mit mode definierst du Standardrechte, etwa 1777 für /tmp oder 0700 für private Arbeitsbereiche. Für sichere Temp-Verzeichnisse sind die tmpfs Optionen noexec nodev nosuid ein bewährter Standard, der Ausführung, Gerätedateien und SUID deaktiviert.
Shell-Beispiele
fstab-Variante: tmpfs /tmp tmpfs defaults,size=2G,nosuid,nodev 0 0. systemd-Variante: Unit anlegen, dann sudo systemctl daemon-reload && sudo systemctl enable –now mnt-ram.mount ausführen. So steht dein Speicher-Drive im RAM sofort bereit und bleibt nach Reboots konsistent.
Sicherheit, Stabilität und Tuning im Betrieb
Im laufenden Betrieb zählt sauberes Tuning mehr als reine Größe. Plane tmpfs so, dass Lastspitzen abgefedert werden, ohne den Kernel in die Knie zu zwingen. Dafür brauchst du klares tmpfs Monitoring, zurückhaltende Limits und saubere Sicherheitsflags.
Richtig dimensionieren: RAM- und Swap-Situation beachten
Setze size= stets in Relation zu verfügbarem RAM und der Swap Kapazität tmpfs. tmpfs lagert Seiten bei Druck in Swap aus; fehlt Reserve, drohen Engpässe und OOM-Kills. Starte konservativ und prüfe Wirkung unter Last, statt blind große Quoten zu vergeben.
Wenn Builds, Browser-Caches oder CI-Jobs stark schwanken, halte Reserve ein. Eine sinnvolle Obergrenze schützt andere Dienste und hält das System reaktionsfähig.
noexec/nodev/nosuid für sichere Temp-Verzeichnisse
Für /tmp-ähnliche Pfade gilt: nodev, nosuid und oft noexec setzen. So minimierst du Risiken durch Gerätedateien, SUID/SGID-Binaries und ungeprüfte Skripte. Ergänze passende Rechte wie 1777 und dokumentiere die Policy als Teil von tmpfs Sicherheit noexec.
Prüfe Ausnahmen bewusst: Falls Build-Tools binär aus /tmp starten, weiche auf ein separates, eng beschränktes Verzeichnis aus statt noexec global zu kippen.
Monitoring: df, du, inodes und Journal prüfen
Überwache regelmäßig df du inodes, um Füllstände und Engstellen zu sehen: Größe, Belegung und freie Inodes zeigen früh Trends. Ergänze Log-Sichtung im Journal, wenn OOM-Meldungen oder Mount-Fehler auftauchen. Kontinuierliches tmpfs Monitoring verhindert Überraschungen.
Halte Routinen fest: Schwellenwerte, Alarme und klare Cleanup-Regeln helfen, bevor das Limit erreicht ist. So bleibt der RAM-Puffer planbar.
Shell-Beispiele
Belegung prüfen:
df -h /tmp && df -i /tmpGroße Verzeichnisse finden:
sudo du -xhd1 /tmp | sort -hLimits live anpassen (tmpfs remount size):
sudo mount -o remount,size=3G /tmpBeachte: Vergrößern klappt im Betrieb oft problemlos; Verkleinern ist je nach Auslastung nicht praktikabel. Prüfe danach erneut df du inodes, um den Effekt zu bestätigen.
Praxis-Szenarien: Build-Verzeichnisse, Caches und Raspberry Pi
Für schnelle Builds lohnt es sich, temporäre Dateien in den RAM zu legen. Setze vor make die Variable TMPDIR setzen auf ein tmpfs, zum Beispiel: export TMPDIR=/tmp, wenn /tmp bereits als tmpfs gemountet ist. So können gcc, rustc oder node-gyp kurze I/O-Wege nutzen und du kannst spürbar den Build beschleunigen tmpfs. Ein kleiner Cache im RAM reduziert zudem Schreibzugriffe auf SSDs und macht Iterationen in Entwickler-Workflows tmpfs flüssiger.
Du willst ein sauberes, exklusives Arbeitsverzeichnis? Lege ein eigenes tmpfs an: sudo mount -t tmpfs -o size=2G,mode=0700 tmpfs ~/tmp-ram. Damit hältst du Zwischenstände getrennt und schützt sensible Artefakte. Denk daran: Inhalte sind flüchtig und nach einem Neustart weg. Für Tools mit vielen kleinen Dateien zahlt sich ein Cache im RAM besonders aus.
Auf dem Raspberry Pi zählt jeder Megabyte. Wähle eine konservative Raspberry Pi tmpfs Größe, etwa per fstab: tmpfs /tmp tmpfs defaults,size=512M 0 0. So vermeidest du Engpässe, wenn Browser, Container oder Builds parallel laufen. Große temporäre Datenmengen solltest du bremsen oder auf die SD-Karte auslagern, um Stabilität zu wahren.
Viele Distributionen mounten /tmp bereits als tmpfs. Unter Debian 13 „Trixie“ ist das Standard, /var/tmp wird zudem regelmäßig aufgeräumt. Passt das nicht zu deinem Setup, kannst du tmp.mount maskieren oder über tmpfiles-Regeln steuern. Egal ob Laptop, Workstation oder Pi: Mit bedacht gewählter Raspberry Pi tmpfs Größe, gezieltem TMPDIR setzen und einem fokussierten Cache im RAM beschleunigst du Entwickler-Workflows tmpfs ohne Überraschungen.

 
		